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Im Herzen des mittelalterlichen Perugia steht der Palazzo della Prefettura, der nach einer langen Planungsreise 1873 die heutige Rolle des Architekten Alessandro Arienti übernahm. Mit den Steinen der abgerissenen Rocca Paolina erbaut, ruht es auf etruskischen Fundamenten aus dem Mittelalter und der Renaissance, beinahe ein Kompendium der verschiedenen Epochen des Pomp der umbrischen Stadt.
Das architektonische Wesentliche des Gebäudes steht zum Teil im Kontrast zu dem großartigen Ton des ikonographischen Programms, das sich im Jahre 1872 einem sechs-köpfigen Team anvertraut, das vom damals dreißigjährigen Domenico Bruschi koordiniert wurde. Die Bilddekoration, die die Empfangshalle schmückt, zeichnet sich durch eine präzise feierliche historische Absicht aus.
Bei dieser Arbeit steht Bruschi vor dem Problem der Unregelmäßigkeit der Linien des Gewölbes, das er mit der Erfindung von sieben gefälschten Gobelins mit Gold und Samt geschickt löst. Die kompositorische Struktur und die Farbpalette sind eine wahre Hommage an die reife Malerei des 15. Jahrhunderts, die hier durch Portraits von Perugino und dem jungen Raffael dargestellt wird. Lokale Glanzstücke sind die Architekten Galeazzo Alessi und der gelehrte Gesetzgeber Bartolo Alfani. Es gibt auch Goldschmiede und berühmte Bildhauer aus dem 16. Jahrhundert aus Perugia, berühmte Krieger wie Braccio Fortebraccio sowie den berüchtigten Demagoge Biordo Michelotti.
Die Gewölbe der anderen Räume der Wohnung der Präfektur haben nur teilweise repräsentative Verzierungen und gehen zu Bildkompositionen über, die eher für eine private Dimension der Räume geeignet sind. Der Speisesaal beispielsweise entwickelt an der Decke, von Cherubinis Hand, das Thema des Kiosks mit Pergola und präsentiert Obstons und Putten, die zum Trank einladen. Im nördlichen Raum der Residenz des Präfekten wiederholt Benvenuti eine ausführliche Perspektive des 18. Jahrhunderts mit Trompe l'oeil von Blumenvasen. Schließlich öffnet sich in der südlichen Galerie das stimmungsvolle Gewölbe von Mariano Piervittori, bereichert mit grotesken Motiven, Jagdszenen und weiblichen Allegorien des Arts and Crafts.
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